Die Innenstadt zu einem lebendigen Ort zu entwickeln, ist zukünftig ein Schwerpunkt der Verwaltung. Bewohnerinnen und Bewohner aus allen Ortsteilen, sowie Ausflügler von außerhalb sollen sich hier gerne aufhalten. Die Innenstadt muss ein Ort der Begegnung sein, wo Menschen sitzen, reden, sich zuhören, weil attraktive Plätze und Grün dazu einladen, wo Menschen essen und trinken, weil es Cafés und Restaurants gibt, wo sie flanieren und feiern, weil vielfältige Veranstaltungen locken. Und die Innenstadt soll ein Ort sein, an dem Menschen gerne einkaufen. Konkret habe ich dazu folgende Ideen:

  1. Ein „Masterplan Lebendige Innenstadt“ legt die Ziele für die Weiterentwicklung des Stadtzentrums fest. Ich möchte das Zentrum zu einer Einheit entwickeln, bestehend aus Hauptstraße, Stadtpark mit Weiher, den verträumten Höfen „An der Gracht“, dem Ensemble aus Kirche, Kloster, Klosterhof, Rathaus, Rathausplatz, Mühle, Burg und Forum und aus der Bahnhofstraße mit dem alten Friedhof. Diese Räume gilt es auszugestalten und miteinander zu verbinden.
  2. Die Innenstadt entwickeln können wir nur, wenn wir alle Akteure einbinden: Eigentümerinnen und Eigentümer der Immobilien, Händlerinnen und Händler, Bürgerinnen und Bürger, die Werbegemeinschaft, die politischen Vertreter. Die Verwaltung ist hier Impuls- und Taktgeber. Wir betreiben ein intelligentes Gebäudemanagement unter Einbeziehung der Stadtentwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft.
  3. Um die Innenstadt attraktiv und zukunftsfähig weiterzuentwickeln, müssen wir Bedarfslücken systematisch ermitteln und schließen.
  4. Ich schaue mir bereits heute Land auf Land ab verschiedene Erfolgskonzepte aus anderen Städten an und vernetze mich mit den erfolgreichen Umsetzern. Ein Beispiel, um kurzfristig mehr Laufkundschaft, einen größeren Angebotsmix und weniger Leerstände zu erreichen sind sog. Pop-Up Stores, Geschäfte, die nur für einige Zeit am Standort bleiben und das Angebot bereichern. Einzelhändlerinnen und Einzelhändler können so Geschäftsideen testen mit der Chance, dass sie dauerhaft ansiedeln.
  5. Durch den Aufbau eines Wegberger Onlinemarktes kann die Händlerschaft der Stadt rund um die Uhr ihre Produkte anbieten. Kundinnen und Kunden können bequem online bestellen und bekommen die Ware noch am selben Tag nach Hause geliefert.
  6. Ein vielfältiges gastronomisches Angebot lädt zum Verweilen und Genießen ein. Dieses ist in der Innenstadt gezielt zu erweitern: Urige Kneipen, feine Restaurants, familienfreundliche Lokale, eine großzügige Außengastronomie aus Biergärten und Terrassen, gemütliche Cafés. Darum kümmere ich mich persönlich. Grundsätzlich ist eine aktive Unternehmensakquise Chefsache.
  7. Veranstaltungen und Events sind ein wichtiges Mittel zur Stärkung der Stadtidentität. Konzerte, Feste, egelmäßige Wochen- und Abendmärkte locken Besucherinnen und Besucher in die Stadt. Die Werbegemeinschaft gilt es hier einzubinden und zu unterstützen. Das Forum muss zum kulturellen Treffpunkt der Stadt werden.
  8. Die Innenstadt muss mit allen Verkehrsmitteln gut erreichbar sein. Ein Stadtbus soll an Veranstaltungstagen die Außenorte mit der City kostenlos verbinden. Das Parkgebührensystem möchte ich modifizieren.
  9. Wir schaffen attraktive Ruheinseln und fördern grüne Oasen in der Innenstadt.
  10. Wir kreieren öffentliche Räume als Treffpunkte, die Menschen aller Altersgruppen anziehen.
  11. Die Innenstadt entwickeln wir zur Marke. Dazu können zeitgemäße Mittel wie ein kreatives Stadtmagazin für alle Haushalte und Videoleinwände an exponierten Stellen beitragen.

Das sind 11 meiner Ideen für die Neubelebung der Innenstadt. Und das ist erst der Anfang.

Ihr habt Fragen? Dann schreibt mir gerne an pape@wirfuerwegberg.de.