Mein großes Ziel ist es, allen in Wegberg lebenden Kindern und Jugendlichen die Chancen auf eine optimale Förderung, Bildung und die Gestaltung ihrer Zukunft zu ermöglichen. Und zwar unabhängig vom sozialen Status der Eltern. Um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu fördern, gilt es, die Betreuungsangebote in Kindertagespflege, Kindertagesstätten und in den Grundschulen bedarfsgerecht und zukunftsweisend auszubauen. Die weiterführenden Schulen möchte ich stärken und die Vielfältigkeit der Schullandschaft erhalten. Konkret habe ich folgende Ideen:

  1. Die Kindertagespflege und die Kindertagesstätten für Kinder bis 3 Jahre sollen und müssen zu einer wichtigen Säule in der Wegberger Betreuungslandschaft werden. Die Verwaltung unterstützt und begleitet Tageseltern. Private, kirchliche und städtische Kinderpflegestätten und Kitas werden miteinander vernetzt.
  2. ​Ich pflege einen regelmäßigen engen Austausch mit der Leitung des Kreisjugendamtes und unserem Landrat Stefan Pusch über den aktuellen Platzbedarf, anstehende Probleme und mittelfristige Planungen von Betreuungsplätzen für unsere jüngsten Bürgerinnen und Bürger.
  3. ​Außerdem initiiere ich als Bürgermeister mit allen Leiterinnen und Leitern der Einrichtungen sowie den Vertreterinnen und Vertretern der Elternschaft einen runden Tisch an.
  4. Die Platzvergabe über den Kindergartennavigator werde ich optimieren und die Vergabe auf die individuellen Bedürfnisse des Kindes zuschneiden.
  5. Die Betreuung an der offenen Ganztagsschule, OGS, werden wir qualitativ und quantitativ ausbauen. Versorgungsengpässe dürfen nicht mehr entstehen, vor allem vor dem Hintergrund, dass ab 2026 jedes Kind einen Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung hat. Deshalb sollten wir alles daransetzen, schon jetzt neue Räume zu schaffen oder bestehende Räume multifunktional zu nutzen. Ich suche den Austausch mit dem Träger der OGS, um für die Bedürfnisse der berufstätigen Eltern zu sensibilisieren und gemeinsam Optionen zum Beispiel für flexible Abholzeiten auszuloten.
  6. ​Es kommen viele Aufgaben im Bildungs- und Betreuungsbereich auf uns zu, die zweifelsfrei Kosten verursachen werden. Trotzdem möchte ich die Gebühren für alle Betreuungsangebote weitestgehend konstant halten, um Eltern nicht noch mehr zu belasten.
  7. Viele Entscheidungen, die für Schulen wichtig sind, wie zum Beispiel Anzahl der Lehrerstellen, Klassengrößen, Unterrichtsziele werden vom Land getroffen. Als Bürgermeister weiß ich aber um die Verantwortung, die die Stadt als Schulträger hat und werde deshalb in den konstruktiven Austausch gehen.
  8. Ich werde nach der Wahl eine erste Bestandsaufnahme machen und anschließend ein kontinuierliches Gesprächsforum mit allen Schulleiterinnen und Schulleitern, der Elternpflegschaft und der Schülervertretung initiieren.
  9. Sukzessive möchte ich die Bildungsqualität in den Schulen durch eine optimale Ausstattung der Räumlichkeiten mit modernen Lehrmitteln deutlich verbessern. Ich fühle mich verpflichtet, dass unsere Schulen digital vernetzt und ansprechend gestaltet sind. Ziel muss es sein, Wegberg als attraktive Schulstadt zu etablieren. Das ist Chefsache!
  10. Den Begriff des Bildungscampus müssen wir noch mehr mit Leben füllen. Dazu brauchen wir eine gemeinsame Nutzung der modern ausgestatteten Fachräume, gemeinsame Arbeitsgemeinschaften, Sportangebote und kulturelle Veranstaltungen.
  11. Als Verwaltung unterstützen wir unsere weiterführenden Schulen beim Knüpfen internationaler Kooperationen. Auch werden wir die Zusammenarbeit aller Schulen mit den Wegberger Vereinen weiterentwickeln. Um den Übergang von Schule und Beruf zu verbessern, setze ich mich für eine stärkere Kooperation zwischen lokalen Unternehmen und Schule ein.
  12. Unsere Schulhöfe können den Schulalltag bereichern, wenn wir sie zu attraktiven Spielhöfen gestalten. Sie bieten dann Raum für Bewegungsspiele nach langem Sitzen und beinhalten für den Unterricht gute Anknüpfungsmöglichkeiten.
  13. Ich möchte nach Wegen suchen, wie wir eine bessere Instandhaltung und eine höhere Qualität der Spielplätze erreichen können. Die Spielplatzanlagen müssen jugendgerechter gestaltet werden. Über Patenschaften und Bürgerengagement lässt sich bei dem, was ich bei meinen Besuchen in den Stadtteilen persönlich erfahren habe, viel bewegen.
  14. Mir ist es wichtig, Jugendfreizeitangebote zu unterstützen. Der Skaterplatz und das darum entstehende Freizeitareal ist ein Leuchtturmprojekt. Dieses möchte ich gemeinsam mit den Jugendlichen attraktiv erweitern. Auch in den Außenorten setze ich mich für offene Jugendtreffpunkte ein.
  15. Kindern und Jugendlichen soll der Zugang zu Kunst und Kultur erleichtert werden. Zum Beispiel sollten Kinder- und jugendgerechte Veranstaltungen fester Bestandteil desKulturprogramms sein. Wir brauchen mehr musikalische Früherziehung und Open Stages für junge Bands und Musiker.
  16. Zu einem sicheren Schulweg gehören für mich moderne, beleuchtete, barrierefreie Buswartehäuschen. Hierfür muss eine Prioritäten- und Maßnahmeliste erarbeitet werden.
  17. Überfüllte Schulbusse sorgen zu einem stärkeren Trend zum Elterntaxi, was zu einem Verkehrschaos vor den Schulen führt und die Sicherheit der Kinder gefährdet. Deshalb sollten wir schulnahe Hol- und Bringzonen einrichten. Außerdem möchte ich Gespräche mit der West Verkehr führen, um mehr Busse für den Schulverkehr einzusetzen und um Fahrpläne in den Mittags- und Nachmittagsstunden den Schulzeiten anzupassen.
  18. Um der erheblichen Beeinträchtigung des Verkehrs und den vielen Gefahrensituationen entgegenzuwirken, müssen wir kreativ sein. Auf der hoch frequentierten Echter Straße könnte man zum Beispiel während der schulischen Stoßzeiten eine zeitlich begrenzte Einbahnstraßenregelung einführen. Ein Pilotprojekt für Wegberg.

Das sind einige meiner Ideen für mehr Familienfreundlichkeit. Und ich habe noch mehr. Ihr habt Fragen? Dann schreibt mir gerne an pape@wirfuerwegberg.de.